In diesem 1. Teil einer Reise um die Welt geht es um den Abschnitt von Zürich nach Hanoi, Vietnam. Ein Flugticket wäre aber zu einfach, es soll etwas Herausforderung, Spannung und Abenteuer beinhalten. Es geht aber auch darum, Reiseerfahrung zu sammeln. Schließlich geht es nicht nur ums Verreisen, man will ja auch die Lehren, die man entlang des Weges zieht, in die Praxis umsetzen. Die Planungsphase zieht sich über viele Wochen hindurch, soll doch die Reise eine bunte Vielfalt an Erlebnissen bieten. Die Reiseroute soll, ja muss, außergewöhnlich sein, nur die vorgeschlagenen Routen aus dem Reiseführer sind nicht Anspruch genug. Zentralasien und ein Teil der Seidenstraße bieten sich an, liegen ja quasi auf dem Weg; da gibt es noch nicht so viele ausgetrampelte Pfade.
Die folgenden Seiten beschreiben jeweils einen Abschnitt der Reise und greifen sozusagen ineinander über. Für dieses Projekt sind die Visa von vier Ländern erforderlich, sofern man einen Schweizer Pass innehat (Stand Juli 2016): Aserbaidschan, Usbekistan, die VR China und Vietnam. Jetzt kann man schon erahnen, von welche Reiseroute hier ungefähr die Rede ist, also: Den Anfang macht eine Fahrt von Zürich über Wien, Budapest und Sofia nach Istanbul. Von Istanbul geht die Reise weiter über Ankara zur türkisch/georgischen Grenze und anschließend nach Batumi in Georgien. Über die georgische Hauptstadt Tiflis führt der Weg nach Baku, Aserbaidschan. Per Flug geht’s über das Kaspische Meer nach Aktau in den äußersten Westen Kasachstans und von dort – größtenteils per Bahn – durch Usbekistan bis nach Tashkent; von dort aus Wiedereinreise nach Kasachstan. Über den sehr lebhaften Grenzübergang Korgos erfolgt die Einreise in die VR China, die auch so manches Highlight bereithält, bis die Reise in Hanoi ein vorläufiges Ende findet.