Tiflis – die Perle der gesamten Region

In Mitteleuropa fast unbekannt, obwohl die Stadt so wahnsinnig viel zu bieten hat! Kein Witz!

Die wohl beeindruckendste und auch größte (orthodoxe) Kirche des Landes ist die Sameba-Kathedrale, eingebettet in eine wunderschöne Anlage, die Kirche selbst ist über 100 m hoch und DAS Wahrzeichen der Stadt. Das nächste Highlight ist der Mtatsminda-Park, der über eine Standseilbahn erreichbar ist. Oben angekommen hat man einen traumhaften Ausblick überdostoprimechatelnosti_tbilisi2 praktisch die gesamte Stadt, ein Panorama, dass einem der Atem stockt.

Kommen wir gleich zum nächsten Höhepunkt dieser Stadt, mit der Seilbahn auf den Narikhala-Hügel hinauf: Schon die kurze Fahrt mit der Seilbahn bietet buchstäblich einen ,Überblick’ über die nähere Umgebung. Nahe der Bergstation führen viele Stufen hinunter zur Altstadt von Tiflis und man benötigt wieder viel Speicherplatz auf der SD-Karte. Ein kunterbuntes Gemisch an abbruchreifen Häusern, gleich neben den bestens renovierten Gebäuden lassen einigermaßen erahnen, wie viel hier noch zu tun ist. Was in Georgien noch besonders auffällt, es ist das Land der Balkone. Kaum ein Gebäude ohne großen Balkon. Irgendwie sind die Georgier Lebenskünstler, ja eigentlich Überlebenskünstler. Wieder etwas dazugelernt.

Die U-Bahnstation Rustaveli in Tiflis liegt 60 m unter der Straßenniveau, das erfordert die längste Rolltreppe des Landes – 120 m!

Es wäre jetzt müßig, sämtliche Sehenswürdigkeiten aufzulisten, man wird von dem Flair der Stadt unweigerlich in den Bann gezogen. Sogar die Taxifahrer – nicht überall auf der Welt eine unbedingt beliebte Berufsgruppe – haben ein faires, ja beinahe fürsorgliches Verhalten an den Tag gelegt, dass man definitiv an der gewünschten Destination angekommen ist; man ist schließlich Gast im Land und da zeigen sie sich gerne von der besten Seite. Gastronomisch gab es auch in Tiflis ein reichhaltiges und vor allem schmackhaftes Angebot, das selbst bei moderaten Preisen keine Wünsche offen lässt.

Mit dem Bahnticket nach Baku in der Tasche geht es schließlich zum Bahnhof und es heißt Abschied nehmen von Tbilisi.